Weizhou Island, 12.06.2011

Kirche Weizhou Island

Beihai / Weizhou Island: 12.06.2011
Heute soll es nach Weizhou Island gehen. Es ist eine kleine Vulkaninsel, und liegt etwa 80km von Beihai entfernt im chinesischen Meer. Auf dem Weg zur Fähre sind wir an die booteSilver Beach gefahren, vorbei an kleinen Häfen, wo die Fischerboote auf Grund lagen und nicht auslaufen konnten. Es herrschte Ebbe. Der Strandabschnitt beim Beihai StrandWahrzeichen der Silver Beach war bereist mit Sonnenschirmen für die Badenden hergerichtet. Obwohl gut besucht, machte er einen leeren Eindruck. Am Haupteingang silverbeach war schon mehr los. Hier gab es viele Souvenirshops und Garküchen. Zur Freude vieler Hobbyfotografen posierte eine junge Chinesin, leicht bekleidet, an einem großen Stein. strandfotomaedch
Auf dem Weg zum Fährhafen, sahen wir nachgebildete Burgen und Schlösser (das lieben die Chinesen). Schließlich erreichten wir die Fähren nach Weizhou burgenIsland und Hainan. Bei ruhiger See erreichten wir mit einem Katamaranboot Weizhou Island. Die Fahrt dauerte eine gute Stunde. beihaifaehreAls wir das klimatisierte Schiff verließen, schlug uns 36° Grad feuchtwarme Luft entgegen (wie in den Tropen). Ein von uns bestellter Taxifahrer stand schon am bananenAusgang für eine Inselrundfahrt bereit. Die Fahrt ging an Bananen-Plantagen, Bambushainen und kleine Bauernhöfen vorbei. Und überall entstanden neue Häuser. kircheIn rasender Fahrt ging es auf schmalen Straßen und Sandpisten über die Insel. Schließlich endete die Fahrt auf einem kleinen Marktplatz. Zu meiner Überraschung stand dort eine Kirche. Es ist eine katholische Kirche. Sie wurde vom Pariser Missionswerk errichtet und 1863 fertig gestellt. Sie ist eine kleine Nachbildung der Notre Dame. Das Kirchenschiff ist bewundernswert. Einfache und klare gothische Linien. Es ist ein Wunder, dass sie von der Kulturrevolution verschont geblieben ist. Ihre Baumaterial ist typisch, sie besteht aus grauen Tonziegeln, die in ganz China kircheverwendet werden, auch wurden Korallensteine und Holz verbaut.
Auf dem Markt herrschte unter zwei großen Bäumen reges Treiben. Es wurde zahnarzt alles angeboten. Obst, Gemüse und für die Touristen Schmuck und Perlenketten. Ein Zahnarzt hatte es sich unter einem Baum bequem gemacht und seine Patienten dort behandelt. Alte Dorfbewohner lächelten mich an und winkten mir mit freundlichen Handbewegungen zahnarztentgegen zu. Nach dem Kauf von Bananen, sie sind klein und sehr süß, fuhren wir ans Meer. Hier war der Teufel los. Unter Sonnenschirmen weizhoustrand und Schatten spendenden Plastikdächern wurde hier alles angeboten, was die Insel zu bieten hatte. Zahlreiche Ventilatoren versuchten vergeblich etwas Kühlung zu bringen, aber es war aussichtslos. Vom Strand war nicht viel zu sehen, denn die Verkaufsstände reichten bis ans Wasser.
taucherZwei Tauchergruppen bereiteten sich auf ihren ersten Tauchgang vor, während hinter ihnen die kleinen Boote dümpelten. Es gab hier reichlich
zu Essen. Muscheln, Seeigel, Krebse, Fische. Wir kauften uns eine Kokosnuß, leerten sie mit einem Strohhalm, ließen sie uns öffnen und aßen das weiße kokosnussFruchtfleisch. Yi ließ sich von einer fliegenden Händlerin Perlenketten zeigen. Sie suchte nach Geschenken für Hamburg. Vom Strand aus fuhren wir über die Insel zur Steilküste, wo sich ein kleines Museum befand. Hier gab es Auskunft über die Entstehung der Vulkaninsel. Hier gab es einen direkten Weg weizhoukarte zum Krater, der im Wasser liegt. Wir benutzten eine schmale Treppe. Auf halbem Weg entschieden wir uns nicht weiter zu gehen, zumal die Zeit knapp wurde und zum anderen, weil die Hitze uns zu schaffen machte. Es war einfach zu anstrengend. So sind wir wieder zurückgegangen; vorbei an einer Plastik eines berühmten Chinesen‚ (Name mir nicht bekannt). bootweizhouMit dem Taxi fuhren wir zur Fähre zurück. In Behai seelenverkangekommen
sahen wir dort
im Hafen noch
2 Autofähren mit vielen Menschen an Bord. Wohin auch immer sie fahren wollten (Weizhou Island oder nach Hainan) auf jeden Fall machten die Schiffe keinen guten Eindruck, halbe Seelenverkäufer, das scheint hier aber niemanden zu kümmern. Am Abend aßen wir noch garküche eine Kleinigkeit. Vor unserem Hotel gab es eine Reihe von Garküchen mit vielen Leckereien an Fisch, Fleisch, Gemüsen, Skorpionen und anderen noch lebenden Krabbeltierchen; unter anderem Palmen-Larven: kurz vor der Entpuppung, noch lebend mit wackelndem Kopf. Wir hatten uns aber fürs Fleisch, Scampis und Tintenfisch mit einem kühlen Bier entschieden. Guten Appetit!

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© bild und text k.völker


 

     
 
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